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Jul
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Einsortiert unter (Allgemein) von traduction.allemand am 30-07-2007

Klimawechsel hin oder her, ich muss Euch sagen, es ist Ende Juli und es schüttet aus Kübeln hier in der Gegend der Kohlegruben!

Einwohner lassen sich kaum blicken und die Sehnsucht, ins Warme zu kommen, steigt. Meine Ansprechpartner empfehlen mir das ehemalige Waisenhaus in Grießen. Hier soll es deutsch-polnische Projekte oder irgendwie so was geben.

Die Details erhalte ich vom örtlichen Verantwortlichen am nächsten Tag. Beim Frühstück. Das Waisenhaus wurde im Juni 2001 geschlossen. Es war zu teuer für diesen Bezirk, zwei Waisenhäuser zu unterhalten. Nun sind die Kinder in Spremberg.” Und seit einem Jahr wird dieser Ort wieder genutzt, von dem Verein Haus der Familie e.V., die ihren Sitz etwas weiter nördlich in Guben hat.
„Wir haben 24 Zimmer, einen Festsaal, eine eingerichtete Küche und Bungalows für die Familien“, sagt mir Hans Kremers. Und es stimmt, der Ort ist sehr nett, so versteckt im Grünen. Hans Kremers, der über sechzig ist, hofft, dass das Projekt die Aufmerksamkeit von Schulen und Fahrradtouristen, die die Neiße hinauffahren, auf sich zieht. Ein direkter Weg von den Fahrradpisten zum Familienzentrum ist schon geplant. Aber man warte noch auf Subventionen, und der Boden muss noch auf Bomben untersucht werden, die noch aus der Zeit stammen, als die Russen hier waren.

Und die berühmten deutsch-polnischen Projekte? „Das ist noch im Aufbau“, erklärt mir Hans Kremers. Man hat schon Kontakt zu den Deutschen aufgenommen, die Fahrradtouren in Polen organisieren …. Für eine Hand voll Euro. Ob er selbst einige Polen kenne? Nicht wirklich, er kam 1991 aus Düsseldorf hierher. „Natürlich werde ich viel mit der anderen Seite machen, aber deswegen die Mühe auf mich nehmen, die Sprache zu lernen…“ Aber vielleicht ändert sich das ja mit dem Schengener Abkommen.
Vielleicht….



6 Kommentare zu "Froschparty und Zuflucht im ehemaligen Waisenhaus von Grießen"
de Frank J. am 1. August 2007 um 11:25

Die andere Seite… zeigt es mal wieder deutlich finde ich… die Mauern in unseren Köpfen.

de Hans Kremers am 1. August 2007 um 13:59

Nein lieber Frank J., falsch verstanden.Nur im Alter will ich persönlich nicht noch einmal die Schulbank drücken und unsere polnischen Nachbarn finde ich übrigens SUPERNETT!

fr Apolline am 1. August 2007 um 14:15

Salut Charlotte
Je ne t’oublie pas.Je m’entraîne à faire du vélo avec maman pour aller te retrouver fin août…!
Bisous

de Frank J. am 1. August 2007 um 15:41

Ich verstehe, dass die Sprachbarriere existiert (mein Polnisch ist katastrophal), aber ich finde die erwähnte Unterscheidung in Seiten (hier meiner Interpretation nach bezogen auf die Menschen von der anderen Seite der Grenze) zeigt eben dass die Grenze im Kopf eben doch noch da ist.
Ich weiss nicht ob es klarer formuliert ist, wenn nicht kann ich es gern nochmal probieren.

fr Apolline am 2. August 2007 um 21:00

Bonjour Charlotte,j’ai lu toutes tes écritures.Bon courage et à bientôt.

fr hervé am 6. August 2007 um 23:37

Il faut inviter Adélaïde pour la fête à la grenouille!

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